Fußreflexzonenmassage

Fußreflexzonenmassage in Dresden Cotta

Die Massage der Fußsohlen wurde schon vor Jahrhunderten in den asiatischen Ländern praktiziert. Auch die Urbewohner aus Nord- und Südamerika kannten die wohltuende Wirkung einer Massage auf die Füße. Der Arzt William Fitzgerald stellt am Anfang des 20. Jahrhunderts fest, dass jeder Fuß in verschiedene Zonen eingeteilt ist, wodurch die Grundlage für die Fußreflexzonenmassage gelegt wurde.

Bei dieser Art der Massage wird auf die verschiedenen Bereiche durch die Finger ein leichter Druck ausgeübt. Die Chinesen sind der Meinung, dass bestimmte Stellen am Fuß mit anderen Organen in Verbindung stehen. Der Innenrist ist mit der Wirbelsäule verbunden, die Augen und Ohren werden über den Ballen der Zehen stimuliert. In der asiatischen Medizin steht die ganzheitliche Behandlung des Körpers im Mittelpunkt, wobei es für europäische Verhältnisse einige skurrile Anwendungen gibt. In einigen Fällen streiten sich die Mediziner, ob wirklich ein Effekt für die Gesundheit erreicht wird oder ob es nur Einbildung ist, ähnlich wie bei dem Placebo-Effekt‎.

Einige Menschen glauben, dass durch eine Massage der Füße die lästigen Rückenbeschwerden beseitigt werden können. In den meisten Fällen werden die Beschwerden durch eine falsche und einseitige Sitzhaltung im Büro verursacht. Mit etwas Sport oder dem Wechsel der Sitzhaltung vor dem Computer können derartige Schmerzen vermieden oder beseitigt werden.

Der Fußreflexzonenmassage werden wundersame Heilmöglichkeiten an anderen Körperteilen zugesprochen, was viele Experten infrage Stellen. Trotzdem hat diese Massage auch einen Effekt für die Gesundheit. Es werden Verspannungen an den Füßen und der Beine gelöst, wobei es bei der Behandlung zu einer besseren Durchblutung kommt, wodurch vorübergehend das allgemeine Wohlbefinden verbessert wird. Leider ist sehr wenig von der Langzeitwirkung bekannt. Wirkungen an weit entfernten Organen konnten bis heute in Studien nicht nachgewiesen werden. Wer beispielsweise Schmeren im Rückenbereich hat, sollte sich besser dieser Region massieren oder behandeln lassen.

Das größte Problem dürfte für die Patienten sein, einen ausgebildeten Masseur zu finden. In diesem Bereich tummeln sich viele angebliche Experten, welche durch eine Massage mehr Schaden als Nutzen anrichten können. In einem Test wurden mehrere Masseurtherapeuten auf ihr Können in einer geheimen Wohnung in Berlin überprüft. Das Ergebnis der Hausbesuche war niederschmetternd. Die meisten angeblichen Experten hatten kaum eine Ahnung und mit der Hygiene wurde es auch nicht so genau genommen. Einige der Versuchspersonen hatten nach der Massage mehr Schmerzen als zuvor. Wichtig zu wissen ist, dass nur die Berufsbezeichnung Masseur geschützt ist und dafür eine 2 jährige Ausbildung mit Prüfung erforderlich ist.

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